Verbissgutachten

 

Verbissgutachten sind das einzige Mittel, um die Wildschadensituation in den Revieren objektiv zu bewerten. In vielen Fällen hat sich in den letzten Jahren herausgestellt, dass Waldbesitzer wie Jäger die tatsächlichen WIldschäden durch Verbiss drastisch unterschätzt hatten.

 

Denn Wildschäden im Wald zu erkennen ist nicht einfach, nicht einmal für den Förster. Im Grunde kann man auf den ersten Blick nur kaputt gefegte Bäumchen als Ausfall und somit direkten Schaden identifizieren. Einzelne verbissene Bäumchen sind dagegen kaum zu bewerten.

Am wenigsten bekannt ist und erkannt wird die schleichende, andauernde Entmischung in der Waldverjüngung. Rehe äsen selektiv, das heißt, sie fressen bevorzugt „Edellaubhölzer“ und „Klimaarten“ der Zukunft, wie Eichen, Kirschen und Weißtannen. In den meisten Wäldern sind daher kaum Individuen dieser Arten vorhanden. Die Selektion der Verjüngung beginnt schon im Keimlingsstadium. Das flächendeckende Abfressen der Keimlinge wird drastisch unterschätzt. 

 

Um das Ausmaß der Wildschäden in Ihren Revieren realistisch einzuordnen, helfen gut gemachte Verbissgutachten weiter. In diesen wird nicht nur das Artenspektrum in der Waldverjüngung registriert, sondern auch Verbissprozente der einzelnen Arten ermittelt. Häufig zeigt sich, dass die wichtigen Mischbaumarten kaum in der Verjüngung vorhanden sind und oft einen viel zu hohen Verbissgrad aufweisen.

 

Gerne fertigen wir für Ihr Revier ein Verbissgutachten an. Sprechen Sie uns einfach an.

 

Schauen Sie sich hier ein anonymisiertes Verbissgutachten an, das für den kommunalen Waldbesitz erstellt wurde:

Verbissgutachten anonym.pdf
PDF-Dokument [766.7 KB]

Oder hier eine kleines Verbissgutachten zur Einschätzung des Wildverbisses in einem Gemeinschaftlichen Jagdbezirk im Sauerland:

Verbissaufnahmen.pdf
PDF-Dokument [232.5 KB]

Grün ist die Zukunft: Hier bestehend aus Fichte und wenig Douglasie.


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