Grünland/ Landwirtschaft

 

Die Intensivierung der Grünlandnutzung der vergangenen Jahrzehnte hat zu einer spürbaren Artenverarmung auf den Wiesen geführt. Viele der ehemals extensiv genutzten Wiesen und Weiden sind heute stark gedüngte, 5- schürige "Silagewiesen" oder auch in Ackerland umgewandelt worden.

Eine der artenreichsten Wiesen des Revieres ist eine Feuchtwiese in der Flussaue.

... mit teils seltenen Arten des Feuchtgrünlandes, u.a.:

  • Stachys palustris (Sumpf- Ziest)
  • Sanguisorba officinalis (Gr. Wiesenknopf)
  • Juncus effusus (Flatterbinse)
  • Cirsium palustris (Sumpf- Distel)
  • Mentha aquatica (Wasser- Minze)
  • Lychnis flos- cuculi (Kuckus- Lichtnelke)
  • Polygonum bistorta (Wiesen- Knöterich)
  • Lycopus europaeus (Ufer- Wolfstrapp)
  • Alchemilla vulgaris (Gem. Frauenmantel)
  • Petasites hybridus (Pestwurz)
  • Phalaridetum arundinaceae (Rohrglanzgras)

Eine der extensiv genutzten Weiden (Bild aus 2007), die mittlerweile zur Intensivwiese vereinheitlicht wurde. Auch der Weidezaun wurde, wie so viele, entfernt. An Weidezäunen bilden sich oft wildkrautreiche, nährstoffärmere Saumbiotope, die auch für Insekten eine besonders große Bedeutung haben. Doch das Fehlen von Insekten wie Schmetterlingen wird in der Öffentlichkeit kaum mit der Nivellierung der landwirtschaftlichen Flächen in Zusammenhang gebracht...

Weidezaun mit Altgrassaum zwischen zwei Flurstücken verschiedener Eigentümer. Einzige Habitatstruktur inzwischen weitgehend lebloser, intensivst genutzter Silage- Gülle- Wiesen... (Bild von August 2007)

Braunkehlchen machten regelmäßig Rast auf diesem Zaun. Hier ein Bild vom 10. Mai 2014, wo es vielleicht auf dem Weg zum einem seiner letzten Lebensräume in NRW, dem Vogelschutzgebiet "Wälder und Wiesen bei Burbach" ist.

 

Braunkehlchen sind in NRW extrem selten und vom Aussterben bedroht (RL NRW 2010). Es gibt nur noch etwa 150 Brutpaare im ganzen Land..

Der Zaun ist Anfang 2015 abgerissen, der Altgrassaum zerstört worden. Das letzte Refugium wurde beseitigt, um zwei Parzellen (verschiedener Eigentümer!) zu einer Bearbeitungseinheit zusammen zu legen.. 300 Quadratmeter mehr Silage und Güllefläche. Und der Treckerfahrer muss sich nicht mehr nach lästigen Grundstücksgrenzen richten.. Die Nivellierung der Landschaft zum Einheitsraum aus Mais und mehr oder weniger leblosen Mähwiesen schreitet weiter voran..

Die Vereinheitlichung der Landschaft veranschaulicht das Beispiel der Stricker Feldflur.

Während hier im Jahr 1988 immerhin noch drei Landwirte, davon zwei aus dem Dorf, insgesamt 29 Parzellen bewirtschafteten, ist es 2013 nur noch ein großer Milchviehbetrieb aus dem Nachbarort, der die Wiesen und Felder zu 12 Parzellen zusammen gelegt hat. Heute gibt es nur noch zwei Nutzungsformen mit hohem Nährstoffeintrag: intensive Grassilage mit 5-6 Schnitten im Grünland (+Ackergras nach Getreide) und Maissilage auf Ackerböden.

1988 (29 Parzellen) 2013 (12 Parzellen)
Mais Mais
2- schürige Heuwiesen 5- schürige Silagewiesen
Extensivweide Ackergras
Weizen Weizen/ Triticale (gelegentlich)
Hafer/ Sommergerste  
WIntergerste  
Runkelrüben  
Kartoffeln  

Das Schachbrett, örtlich auch Damenbrett genannt, lebt auf blumenreichen, trocken-mageren Glatthaferwiesen, die möglichst an buschreiches Gelände oder Wälder angrenzen. Heute lebt die Art fast nur noch auf extensiv genutzten Waldwiesen der Mittelgebirge. Bei uns im Revier ist die Art schon vor etlichen Jahren ausgestorben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Bild: Patrick Leopold)

Selbst das Ochsenauge (Maniola jurtina), einst ein häufger Tagfalter, ist sehr selten geworden im Revier. Der Falter hat zwar ein weites Nahrungsspektrum, aber auch er bevorzugt mageres, blütenreiches Grünland. In der intensiv genutzten Agrarflur ist der Falter aber auf Wiesenböschungen, grasreiche Wege oder blühende Feldränder angewiesen.

 

 

 

(Bild: Patrick Leopold)



Nicht nur Feldwege, Hecken und Zäune sind verschwunden - auch Feldraine gibt es kaum noch, gemäht wird bis auf die Straße...

Die Umwandlung von Grünland in Ackerland (Mais) ist nicht nur für Natur und Umwelt extrem schädlich: neben der unmittelbaren Vernichtung des Lebensraums, der Verschlechterung der Bodenqualität und der steigenden Grundwasserbelastung verursachen die Wiesenumbrüche gesellschaftliche Folgekosten von 440 bis 3000€ pro Hektar und Jahr! Diese werden vor allem durch die Reinhaltung des immer stärker belasteten Wassers verursacht. (Studie des Leipziger Helmholtz- Zentrums für Umweltforschung)

Auf den Flächen wird Mais für Milchkühe angebaut, weil der Mais als Futter mehr Milchertrag bringt als schnödes Gras. Dabei brauchen wir nicht mehr Milch, sondern weniger! Eine absurde, vollkommen überflüssige Produktionsmaximierung auf dem Rücken der Natur.

Den finanziellen Wert einer abwechslungsreichen Landschaft und von einer Artenvielfalt haben Wissenschaftler des Leipziger Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung berechnet. Aus ihren Ergebnissen schließen sie, dass die ökonomischen Leistungen der Natur in ihrer Bedeutung für den Menschen und die Gesellschaft bisher unterschätzt werden. Ihre Berechnungen und Schlussfolgerungen haben sie in dieser Woche in einer Teilstudie zum Projekt „Naturkapital Deutschland – TEEB DE“ veröffentlicht.

Laut den Forschern ersparen die derzeitigen Naturschutzmaßnahmen in Auen, Mooren und in der Agrarlandschaft der Gesellschaft Kosten für die Reinhaltung von Wasser in Höhe von 230 Mio. € pro Jahr. Für den Umbruch von Grünland in Ackerland veranschlagen sie gesellschaftliche Folgekosten, die zwischen 440 und 3000 € pro Hektar und Jahr liegen. Für eine ausbleibende landwirtschaftliche Nutzung von Gewässerrandstreifen kalkulieren die Wissenschaftler einen höheren Nutzen ein als er Kosten verursacht. Laut der Teilstudie ist der Nutzen für die Wasserqualität in Bächen und Flüssen, für Meeresschutz, Fischfang und die biologische Vielfalt bei naturbelassenen Gewässerrandstreifen fast doppelt so groß wie die aufgewendeten Kosten.



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Laut den Forschern ersparen die derzeitigen Naturschutzmaßnahmen in Auen, Mooren und in der Agrarlandschaft der Gesellschaft Kosten für die Reinhaltung von Wasser in Höhe von 230 Mio. € pro Jahr. Für den Umbruch von Grünland in Ackerland veranschlagen sie gesellschaftliche Folgekosten, die zwischen 440 und 3000 € pro Hektar und Jahr liegen. Für eine ausbleibende landwirtschaftliche Nutzung von Gewässerrandstreifen kalkulieren die Wissenschaftler einen höheren Nutzen ein als er Kosten verursacht. Laut der Teilstudie ist der Nutzen für die Wasserqualität in Bächen und Flüssen, für Meeresschutz, Fischfang und die biologische Vielfalt bei naturbelassenen Gewässerrandstreifen fast doppelt so groß wie die aufgewendeten Kosten.



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Die Vereinheitlichung der landwirtschaftlichen Flächen hat, bei gleichzeitig erhöhtem Nährstoffeintrag, zur Artenverarmung geführt: viele, teils stenöke Arten, konnten sich der Lebensraumveränderung nicht anpassen (z.B. Feldlerche, Rebhuhn), dafür sind noch wenige "anspruchslosere" Arten (Ubiquisten) da, die dafür meist dichter siedeln (Aaskrähe, Ringeltaube).

 

Auf den stark gedüngten und fünf Mal jährlich gemähten Wiesen wachsen heute nur noch maximal 8 - 10 stickstoffliebende Gräser und Kräuter, wie Weidelgras, Löwenzahn und Weißklee...

Und den letzten Wiesenchampignon haben wir vor etwa 25 Jahren gefunden...

... im Gegensatz zu dieser extensiv genutzten, artenreichen Weidelgras-Weißklee- Magerweide mit über 30 verschiedenen, teils gefährdeten Pflanzenarten. Diese Pflanzengemeinschaft ist ein nach §62 Landschaftsgestz besonders geschütztes Biotop in NRW!

 

Artenliste:

 

Achillea millefolium (Wiesen-Schafgarbe)

Anthoxanthum odoratum (Gewoehnliches Ruchgras)

Hieracium pilosella (Kleines Habichtskraut), RL 99 V

Bellis perennis (Gaensebluemchen)

Centaurea jacea (Wiesen-Flockenblume)

Cerastium holosteoides (Gemeines Hornkraut)

Corylus avellana (Haselnuss)

Cynosurus cristatus (Weide-Kammgras), RL 99 V

Cytisus scoparius (Besenginster)

Dactylis glomerata (Wiesen Knaeuelgras) 

Festuca rubra (Rotschwingel)

Geranium molle (Weicher Storchschnabel)

Ranunculus acris (Scharfer Hahnenfuss)

Hypericum perforatum (Echtes Johanniskraut)

Hypochaeris radicata (ssp. radicata) (Gemeines Ferkelkraut)

Leucanthemum vulgare agg. (Wiesen-Margerite)

Lolium perenne (Deutsches Weidelgras)

Luzula campestris (subsp. campestris) (Feld-Hainsimse)

Luzula multiflora (ssp. multiflora) (Vielbluetige Hainsimse)

Pimpinella saxifraga (Kleine Bibernelle)

Plantago lanceolata (Spitz-Wegerich)

Poa pratensis (Wiesen-Rispengras)

Ranunculus bulbosus (ssp. bulbosus) (Knolliger Hahnenfuss)

Rumex acetosa (subsp. acetosa) (Sauerampfer)

Sanguisorba minor (Kleiner Wiesenknopf)

Stellaria graminea (Gras-Sternmiere)

Thymus pulegioides (Arznei-Thymian) RL 99 * 

Trifolium dubium (Kleiner Klee)

Trifolium pratense (Wiesen-Klee)

Trifolium repens (subsp. repens) (Weissklee)

Veronica chamaedrys ssp. chamaedrys (Gamander-Ehrenpreis)

Auch das Kleine Wiesenvögelchen, früher auch Kleiner Heufalter genannt, finden wir fast nur noch auf Extensivgrünland.
Sehr selten geworden ist der Braune Feuerfalter (Lycaena tityrus) - hier am 25. Mai 2014 auf einer Wiesen- Magerite in einer unserer wenigen Magerweiden.

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