Bejagung angepasster Rehwild- Bestände

In den meisten Revieren wäre es zu Beginn recht einfach, die Absenkung von Rehwildbeständen zur Herstellung "standortangepasster Dichten". Aber dazu muss es Klick machen im Kopf des Jägers, was nicht einfach ist, bedeutet es doch meist die Abkehr von alten Idealen. Plötzlich den Schuss nicht mehr als selektierende Maßnahme (vom Hochsitz aus) für ein alles übergeordnetes Hegeziel zu verstehen. Das Ziel war es doch immer, viel Rehwild, viel Anblick und eine weite Auswahl an Böcken zu haben. Um den Knopfbock zu selektieren und den starken Sechser zu ernten.

Und jetzt

 

Sondern als Gelegenheit, einen (weiteren) Teil der Reproduktion "abzuschöpfen". In der Wildökologie nennt man das "kompensatorische Sterblichkeit": wir jagen erstmal rein im Nachwuchsbereich, auch wenn ein paar ältere Stücke auf der Strecke liegen. Wir schießen das, was sonst abgewandert und dabei vor ein Auto gelaufen wäre. Oder vom Nachbarjäger geschossen. Jetzt denken viele Jäger ja, dass man mit dem Abschuss des weiblichen Rehwilds wer weiß wie in den Bestnad eingreift, also die Reproduktion gefährdet bzw. abwürgt. Dieses landwirtschaftliche Produktionsdenken ist in vielen Regionen weit verbreitet - stellvertretend seien (Teile) des Münsterlandes genannt, in denen der Abschuss einer Ricke verpönt ist. "Das sind doch die Mütter unserer Böcke von morgen", sagte mir ein Jagdaufseher, während wir in seinem Revier an einer Staße  kreisweiten Wildunfallschwerpunkt

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