Artikel vom 17.8.2015

Wald und Wild in NRW

Vom Einfluss des Jägers und des Schalenwilds auf den Wald von morgen

 

Die „Schalenwildbestände sind im Hinblick auf die Zielsetzung einer naturnahen Forstwirtschaft auf ein damit verträgliches Maß einzuregulieren“ (LJV 2012). Was seit Jahrzehnten Pflichtaufgabe der Jäger ist, wird in der Praxis jedoch kaum umgesetzt. Die Missverhältnisse zwischen Wald und Schalenwildbeständen werden von der Forstseite bereits seit Jahrzehnten angemahnt (z.B. Köstler 1950; Fischer 1999). Fachleute aus Waldökologie und Naturschutz weisen seit Jahren auf das gravierende Problem im deutschen Wald hin und fordern, die jagdliche Praxis entsprechend anzupassen (u.a. Ammer et al., 2011; SDW 2002; DFWR 2011). In den Revieren vor Ort wird ein aufkommendes Bewusstsein für den Konflikt spürbar. Und trotzdem ändert sich kaum etwas – weder im Wald, noch im Verhalten der meisten Jäger. Dabei ist die Bereitschaft zum zwingend notwendigen Umdenken bei vielen Jägern größer als bei den Jagdverbänden. 

 

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